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  • AutorenbildRoland Baumann

Jahreshauptversammlung am 15.02.2019

Partnerschaftsverein bereitet sich auf ereignisreiches Jahr vor


Ihr erstes Amtsjahr als neue Vorsitzende des Vereins „Partner in Europa Güglingen e.V.“ hat Beate Eberhardt mit ihrem Vorstandsteam gut gemeistert. Bei der Jahreshauptversammlung am 15. Februar im Gasthaus „Weinsteige“ schilderte die Nachfolgerin von Irene Gutbrod in ihrem Rückblick, wie sie sich in die Materie eingearbeitet hat. Darüber hinaus wurden in der Vorschau eine Reihe von Projekten vorgestellt, die mit den Partnerstädten in Dorking (GB) und Aunay-sous-Auneau (F) in den kommenden Monaten umgesetzt werden sollen.

Beate Eberhardt mit dem Vorstands-Team Birgit Schickner (2.Vorsitzende), Regine Maneth (Kassiererin) und Roland Baumann (Schriftführer)

25 von 80 Mitgliedern waren zur Versammlung gekommen und wurden in einem bebilderten Vortrag über die Geschäftsgänge informiert, die im zurückliegenden Jahr vorwiegend auf Vorstandsebene zu erledigen waren und im laufenden Jahr anstehen.

Auf Besuchsfahrten nach England und Frankreich hat man in 2018 bewusst verzichtet und sich mehr darauf konzentriert, die vorhandenen Beziehungen zu den jeweiligen Partnerschaftsvereinen „verwaltungstechnisch“ zu vertiefen und per Mail-Korrespondenz und Tele- fonaten auszuloten, in welcher Form die Aktivitäten verstärkt werden können.

Bei einem Arbeitsbesuch der Güglinger Vorstandschaft in Dorking konnten sich die neu formierten Partnerschaftskomitees im persönlichen Gespräch austauschen und Zielsetzungen für das Jahr 2019 festlegen.


Die Reise einer Besuchergruppe aus Frankreich, die zu den Güglinger Sportschützen kommen wollten, musste kurzfristig von den Gästen abgesagt werden. Weitere Planungen zum gegenseitigen Besuch der Landfrauen und der Landwirte scheiterten an der Terminierung. Mittlerweile konnten aber die Projekte für 2019 konkret gefasst werden. So wird über die Pfingstfeiertage eine Gruppe aus Dorking vom 7. bis 11. Juni nach Güglingen kommen. Unter anderem ist auch ein BUGA-Besuch geplant. Vom 21. bis 24. Juni hat sich eine 30-köpfige Besuchergruppe aus Aunay sous Auneau angesagt. Auch hier steht der BUGA- Besuch in Heilbronn im Mittelpunkt. Möglicherweise kommen auch Fußball-Mädchen aus Dorking nach Güglingen. Hier sind aber noch genaue Abstimmungen über Zeitraum und Besuchs-Inhalte notwendig. Eine kleine Radler-Gruppe wird an einem Radrennen teilnehmen, das am 3. und 4. August in Dorking veranstaltet wird. Nach Frankreich geht es vom 20. bis 23. September. Die Güglinger sind zum „Lichterfest“ nach Chartres eingeladen. Für Mitte Oktober ist eine Stippvisite zum „Arts Alive Festival“ in Dorking geplant.

Gute Kassenlage Regine Maneth konnte beim Kassenbericht sehr gute Zahlen vorlegen. Man habe neben den allgemeinen Geschäftskosten keine größeren Ausgaben gehabt und könne jetzt über ein Guthaben verfügen, das dank städtischer Zuschüsse den Planungen im laufenden Jahr ge- recht wird und mehr als auskömmlich ist. Werner Durst, der zusammen mit Thomas Stanzel die Kasse geprüft hatte, bescheinigte einwandfreie und umsichtige Kassenführung und bedankte sich bei Kassiererin Regine Maneth für ihre Arbeit. Die von Martin Weber beantragte Entlastung der Vorstandschaft erfolgte einstimmig. Werner Durst und Thomas Stanzel wurden bei der Wahl zu den Kassenprüfern für eine weitere Amtszeit in ihren Positionen bestätigt.


Lebendige Diskussionen Bei der Aussprache zu den Berichten wurde darum gebeten, den Informationsfluss zwischen Vorstandschaft und den Mitgliedern zu verbessern und aktueller in Planungen eingebunden zu werden. Kontrovers wurde darüber diskutiert, ob das Maienfest bei Besuchen der Partnerschaftsdelegationen ein Schwerpunkt des Programms sein soll. Am Ende verständigte man sich per Abstimmung darauf, dass das Güglinger Traditionsfest nur alle 3 bis 5 Jahre in den Mittelpunkt gestellt wird. Grundsätzlich sprach sich die Versammlung auch dafür aus, bei England-Besuchen den „Flieger“ zu nutzen, um lange Busfahrten und mögliche Wartezeiten an der Grenze nach dem Brexit zu vermeiden. Angeregt wurde in diesem Zusammenhang, dass man bereit ist, bei dieser Reiseform eine Öko-Abgabe zu entrichten. Ganz ausschließen will man Busfahrten nach Dorking aber nicht. Man stellt sich vor, dass gerade bei Besuchen von Jugendgruppen die Busreise mit Fähre-Übersetzung ein gruppen-dynamisches Erlebnis sein könnte. Am Ende der Versammlung wurde sehr lebhaft über die wechselseitigen Beziehungen zu den Partnerstädten diskutiert. Weil in England und in Frankreich andere Vereins-Strukturen als in Güglingen herrschen, will man zusammen mit Bürgermeister Ulrich Heckmann ausloten, in welcher Form die politischen Vertreter in Aunay-sous-Auneau und in Dorking zur Städtepartnerschaft stehen und wer neben den Vorsitzenden der Partnerschaftskomitees „von Amts wegen“ Ansprechpartner vor Ort ist. Nach wie vor ist man auf Güglinger Seite bestrebt, den Besucher-Austausch auf Schul- und Vereinsebene weiter fortzusetzen und „Eigenwerbung“ für die Städtepartnerschaften mit besonderen Events zu betreiben.


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